Sodenschüttung, Oberbodenübertrag
Bei der Sodenschüttung wird der Oberboden bestehender Pflanzengesellschaften abgeschoben, auf der Maßnahmefläche ausgebracht und verteilt. Durch die Umlagerung des Oberbodens bei der Gewinnung und Ausbringung, wird die Bodensamenbank aktiviert. Außerdem können Pflanzenteile und Wurzeln unter günstigen Bedingungen (Wassergehalt) wieder austreiben. Zusätzlich werden weitere Arten wie Moose und Flechten, Kleintiere und Bodenlebewesen übertragen.
Die Umsetzung der Maßnahme ist außerhalb der Vegetationszeit am erfolgversprechendsten. Nur wenn kurze Zwischenlagerzeiten eingehalten werden und eine Austrocknung des Materials, zum Beispiel durch Mulchen, verhindert wird, sind auch innerhalb der Vegetationsperiode gute Ergebnisse zu erwarten.
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Stand: 06.10.2015